Samstag, 17. April 2010

On the Road - durch die australischen Alpen


09.04. - 11.04.2010, Batemansbay, Thredbo - Kosciuszko Nationalpark
Nachdem wir alle unsere Sachen verstaut hatten, haben wir uns in unserem Camper schnell und gut eingelebt. Wir haben nun unser Bett, ein Bad (welches wir aber kaum verwenden - wir verwenden hauptsächlich die Einrichtungen am Campingplatz und eine Küche (die ist ständig im Einsatz: Frühstück, Mittag- und Abendessen bereiten wir selber zu) im Auto, dh wir haben nun ziemlich viel Hausarbeit zu erledigen: fast jeden Tag Bett auf- und abbauen, da unser Bett gleichzeitig der Tisch ist, kochen, abwaschen, einkaufen und unsere Wäsche waschen wir jetzt auch selber. Dafür müssen wir aber unseren Rucksack nicht mehr alle 2-3 Tage ein- und auspacken und können schlafen wo es uns gefällt.
Am ersten Tag fuhren wir von Sydney bis Batemansbay, einem Ferienort am Meer. Nach Batemansbay kommt man hauptsächlich zum schwimmen, hierfür war es aber zu kühl und wir fuhren gleich am nächsten Tag weiter in den Kosciusko Nationalpark. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Lake Jindabyne vorbei. Im Nationalpark parkten wir unser Auto auf einem Campingplatz in der Nähe des Skiortes Thredbo direkt am Murray River (dem längsten Fluss Australiens). Da hier gerade Nebensaison ist, war im NP relativ wenig los und wir hatten nur einen unmittelbaren Nachbarn - einen Melbourner der mit dem Motorrad gerade durch Australien reist. Von ihm erfuhren wir, dass es hier sehr viele Kängurus gibt, die wir ein paar Meter weiter auf einer großen Wiese beobachten können. Nachdem er uns darauf aufmerksam gemacht hatte fiel uns auf, das wir bereits von den Kängurus beobachtet wurden! - Wir waren begeistert, bereits am zweiten Tag unterwegs lebende Kängurus - damit hatten wir nicht gerechnet,.. (tote Kängurus und Wombats sieht man am Straßenrand leider von Anfang an und immer wieder). Nachdem wir die Kängurus bewundert hatten und dabei auch noch ein Emu zu sehen bekamen, tratschten wir es noch bis es dunkel wurde mit dem Australier, dann kochten wir uns unsere erste Pasta im Auto. Ansonsten herrschte im NP eine absolute Ruhe und dunkelheit - am Anfang etwas gruselig vor allem wenn man weiß, dass man von Tieren umzingelt ist, aber zum schlafen ein Traum!
Als wir in der Früh die Vorhänge im Auto zur Seite schoben, konnten wir den Kängurus auch gleich einen guten Morgen wünschen! Da mit Einbruch der Dunkelheit am Land nicht mehr viel zu unternehmen ist, versuchen wir den Tag zu nützen und stehen unterwegs immer so gegen 06:30 auf und versuchen um 08:00 bereits auf der Straße zu sein. Am dritten Tag fuhren wir weiter nach Bright - auf dem Weg zu diesem Ort in den Bergen sahen wir Regenbögen und Stauseen mit Bamstümpfen die an Geister aus vergangenen Zeiten erinnern.

2 Kommentare:

  1. Geil, gel?
    Jetzt seid Ihr allerdings noch dort wo es "eng" ist, für Australische Verhältnisse. Wartet bis ihr wirklich in der "Pampas" seit.
    Und hoffentlich streitets dann nicht. ;-)
    LG aus good old Vienna
    Martin

    AntwortenLöschen
  2. ja, sehr geil.... mittlerweile waren wir auch schon in der extrempampa :), aber ohne streit!
    machen uns jetzt auf den weg richtung murray river - thx fuer den tipp.
    lg aus down under mate!

    AntwortenLöschen