Dienstag, 9. März 2010

Sa Pa - im Norwesten Vietnams

Sa Pa, 01.03. - 02.03.2010
Die Zugfahrt von Hanoi nach Lao Cai (von dort ging es mit einem Mini-Bus weiter nach Sa Pa) war wesentlich angenehmer als unsere letzte Zugfahrt. Die Abteile sahen wirklich so aus wie auf den Bildern die man uns im Reisebüro gezeigt hatte - alles war sehr sauber und wir konnten richtig gut schlafen. Im Cat Cat View Hotel bekamen wir ein großes Zimmer und vom Gemeinschaftsbalkon und dem Dachrestaurant hatten wir einen guten Ausblick auf das Cat Cat Village und die umliegenden Berge.
In Sa Pa trifft man auf viele Frauen in Tracht aus den umliegenden Minderheiten-Dörfern. Sie kommen vor allem in die Stadt um das, von Ihnen hergestellte Kunsthandwerk, zu verkaufen. In dieser Gegend trifft man vor allem auf Frauen der Black Hmong`s und Red Dao`s.
Noch am Vormittag borgten wir uns ein Moped aus, um die umliegenden Dörfer (Ta Phin, Thac Bac und Cat Cat) und einen Wasserfall zu erkunden. Beim Abendessen tranken wir nach zwei Monaten unser erstes Glas (chilenischen) Rotwein - hervorragend hat er geschmeckt!
Am zweiten Tag in Sa Pa machten wir gemeinsam mit zwei Französinnen eine geführte Treckingtour in zwei Dörfer in denen die Minderheiten des Nordens ein ziemlich hartes Leben führen. Die 20jährige GiGi die selber aus einem der Dörfer kommt und sich selber Englisch beigebracht hat (sie sprach unglaublich gut) war unser aufgeweckter Guide der uns viel über das Leben im Dorf erzählen konnte. Da wir am Anfang nur die normale Straße entlang gingen rechneten wir schon mit einem eher gemütlichen Spaziergang, aber da hatten wir uns geirrt: schon bald ging es steil bergab und da wir das Tal durchqueren mussten auch wieder steil bergauf. Ziel waren die Dörfer Lao Chai und Ta Van. Aber die wunderschönen, zur Zeit durch die Trockenzeit braun gefärbten Reisterrassen und die gute Unterhaltung mit den Frauen aus den Dörfern waren die Anstrengung wert. Insgesamt ist Sa Pa schon ziemlich touristisch aber uns hat es trotzdem sehr gut gefallen.
Alex und Verkäuferinnen der Red Dao`s
Black Hmong Woman
Als wir am Abend an einem Reisebüro vorbei gingen, entdeckten wir, dass Busfahrten von Dien Bien Phu nach Laos angeboten werden und bekamen auch die Info, dass das Visum "upon arrival" kein Problem ist. Erleichtert kauften wir uns zwei Tickets, der Travel Agent versicherte uns, dass wir ihn von Dien Bien Phu einfach nur anrufen müssten um ihm zu sagen in welchem Hotel wir wohnen und dann würden wir am 4.3. um 5:30 in der Früh vom Bus abgeholt werden. Aber das ist eine andere Geschichte,...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen